3.1 Freies Lernen

„Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.“
Afrikanisches Sprichwort

Ein wesentliches innovatives Element ist die grundsätzliche Freiheit des Kindes zu lernen, was es im Moment lernen möchte.

Dies führt dazu, das Wissen nicht zu vermitteln und zu lehren, sondern den Kindern die Möglichkeit zu geben, sich Lernstoff „in eigener Regie“ zu erarbeiten. Damit wählen sie aus, welche Inhalte sie zu welcher Zeit aufgreifen und wie viel Zeit sie für die jeweiligen Themen verwenden.

Die Schule fördert Experimentierfreudigkeit, die Freude am Lernen, die Motivation durch selbst erarbeitete Erfolgserlebnisse und einen (Selbst-)Vertrauenszuwachs durch Übernahme von Verantwortung im eigenen Lernprozess.

Durch die individuelle Begleitung wird Raum geschaffen, in dem sich das Entwicklungspotenzial des einzelnen Kindes optimal entfalten kann. Durch positive Erlebnisse werden Selbstwertgefühl und Persönlichkeit gestärkt. In den Gesprächkreisen lernen die Kinder durch Reflexion ohne Bewertung, sich und andere wahrzunehmen, ihre Gefühle einzuschätzen und zu verbalisieren.

Zeichnung des holländischen Malers M.C. Escher

Das Kind verfügt mit seinem „inneren Bauplan“ (Maria Montessori) über Selbstgestaltungskräfte, die nicht ohne weiteres erkennbar sind.

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